Konfliktmanagement beim Einsatz von Herdenschutzhunden (Nr. 10-11)
Kursbeschreibung
Da der Einsatz von Herdenschutzhunden frei, d. h. unter Abwesenheit des Halters, im öffentlichen Raum erfolgt, kann es zwischen Herdenschutzhunden und Dritten zu Begegnungen kommen, die zu Unfällen und Konflikten führen können. Gestützt auf die Tierschutzverordnung, Art. 77, ist ein präventives Konfliktmanagement von grösster Bedeutung, um die Sorgfaltspflicht erfüllen zu können.
Zielgruppe
Herdenschutzhundehalter, Alpverantwortliche und Hirten, welche Herdenschutzhunde unabhängig der Rasse einsetzen.
Kursziel
Sie lernen Konfliktzonen vorausschauend zu erkennen und Massnahmen umzusetzen, um Zwischenfälle durch Herdenschutzhunde zu vermeiden (Erfüllung der Sorgfaltspflicht).
Inhalt
- Rechtssicherheit für den Halter, Eigenverantwortung und Sorgfaltsplicht
- Risikobeurteilung und Massnahmen, Beispiele aus dem Alltag, Vorfallanalysen
- Geteilte Verantwortung und Zuständigkeit auf der Alp
- Vertiefung an praktischen Beispielen aus dem Einsatz der Herdenschutzhunde
Dauer
Ganztägig, 09.00 bis 16.00 Uhr
Kosten
Die Kurskosten werden vom nationalen Programm zum Herdenschutz übernommen.
Kursleitung
Heinz Feldmann
Bemerkungen
Bitte nehmen Sie für den Praxisteil am Nachmittag angemessene und der Witterung entsprechende Kleidung mit.
Dieser Kurs wird als agriTOP-Weiterbildung anerkannt.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Kursdaten und Anmeldung