Gefahren mit Tieren
Quetschgefahr am Selbstfanggitter
Bei Arbeiten am Kopf der Kuh, beispielsweise beim Anlegen eines Halfters, beim Ersetzen von Ohrmarken oder bei medizinischen Behandlungen, besteht eine erhebliche Quetschgefahr für die Hände. Durch Bewegung oder das Zurückschrecken des Tieres können die Hände der arbeitenden Person zwischen dem Kopf des Tiers und Metallteilen wie Fangfressgitter oder Nackenrohren eingeklemmt werden, was zu schmerzhaften Verletzungen führt.
So ist’s sicherer:
- Arbeits- und Handposition nach Möglichkeit so wählen, dass sich die Hände nicht zwischen Tierkopf und Metallteilen befinden.
- Einsatz von zusätzlichen Kopffixierungen/Kopfstützen zum Eingeben von Boli, Drenchen, usw. am Selbstfanggitter
Leiter im Tierbereich
Unruhige oder neugierige Tiere können gegen die Leiter stossen und sie umkippen lassen. Zudem besteht auf verschmutzten Böden ein erhöhtes Risiko für das Wegrutschen der Leiter.
So ist’s sicherer:
- Tiere durch Abschrankungen wegsperren oder im Selbstfanggitter fixieren.
- Boden vor Leitereinsatz reinigen.
- Anstellleitern durch eine zweite Person sichern lassen.
- Festes Schuhwerk tragen.